Vegetationsbrand

Brandeinsatz > B1: Brandgeruch im Freien
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Einsatzort Details

Kreuzwertheim: Himmelreich
Datum 05.04.2020
Alarmierungszeit 16:37 Uhr
Einsatzbeginn: 16:41 Uhr
Einsatzende 00:03 Uhr
Einsatzdauer 7 Std. 26 Min.
Alarmierungsart Funkmeldeempfänger
Einsatzleiter Kommandant Kreuzwertheim
Mannschaftsstärke 18
eingesetzte Kräfte

Feuerwehr Kreuzwertheim
  • ELW 1
  • TLF 16/25
  • SA
  • LF 16/12 (a.D.)
  • MTW (a.D.)
Feuerwehr Unterwittbach
    Feuerwehr Röttbach
      Feuerwehr Wiebelbach
        Feuerwehr Homburg
          Bergwacht Frammersbach
            BRK Bereitschaft Kreuzwertheim
              Fahrzeugaufgebot   ELW 1  TLF 16/25  SA  LF 16/12 (a.D.)  MTW (a.D.)
              Brand

              Einsatzbericht

              Am Sonntagnachmittag wurde die FF Kreuzwertheim zu einem Kleinbrand im Freien alarmiert. Gemeldeter Einsatzord war im Kreuzwertheimer Himmelreich auf Höhe der Schleuse Eichel. Bei Eintreffen konnte zwar ein Brandgeruch festgestellt werden, allerdings war in unmittelbarer Nähe kein Brand zu finden. Nach Rücksprache mit dem Meldenden stellte sich heraus, dass sich der Brandherd auf dem Höhenrücken direkt neben einem Wanderweg befand. Daraufhin wurde der Wanderweg von zwei Seiten aus erkundet.

              Beim Eintreffen an der Einsatzstelle stellte sich heraus, dass sich ausgehend von einer Feuerstelle das Feuer auf eine größere Fläche ausgebreitet hatte. Ein Großteil des alten Laubs war bereits verbrannt, allerdings hatte das Feuer auch einige Wurzelballen und Bäume befallen. Da die Wassermenge der mobilen Waldbrandlöschrucksäcke nicht ausreichend war, wurden die Feuerwehren aus Röttbach, Unterwittbach und Wiebelbach, sowie die Feuerwehr Homburg mit dem Schlauchwagen SW2000 des Katastrophenschutzkontogents Main-Spessart zum Aufbau einer langen Schlauchstrecke nachalarmiert. Ebenfalls wurde die Bergwacht Frammersbach zur Unterstützung im unwegsamen Gelände hinzugerufen.

              Am Einsatzort selber wurden die betroffenen Bäume mit einer Motorsäge gefällt, um ein Ausbreiten des Feuers in den Wipfelbereich zu verhindern. Auch rumliegendes Totholz konnte beseitigt werden und durch den Einsatz von Feuerpatschen der unmittelbar brennende Bereich auf eine kleinere Fläche eingegrenzt werden, so dass das Feuer jederzeit unter Kontrolle gehalten werden konnte.

              Parallel wurde vom Main eine 1,2km lange Schlauchstrecke mit insgesamt fünf Pumpen aufgebaut. Nach Fertigstellen der Förderstrecke wurde die kompletten betroffenen 2500qm bewässtert und die brennenden Stellen gelöscht. Mit Hilfe einer Wärmebildkamera konnten bei den Nachlöscharbeiten die letzten Gllutnester ausfindig gemacht und abgelöscht werden.

              Da sich der Einsatz über mehrere Stunden bis in die Nacht hinzog, wurde die Versorgungseinheit des BRK Kreuzwertheim zur Verpflegung der eingesetzten Kräfte an die Einsatzstelle entsandt.

              Die Polizei hat die Ermitlungen aufgenommen und die illegale Feuerstelle als Brandursache festgestellt. Die Ermittlung der Verursaher läuft. Dazu bittet die Polizei um Zeugenhinweise.

               

              Bildergalerie: